Pudel von der Herbordsburg

Großpudel, Kleinpudel und Zwergpudel – fawn (rot & apricot)

Über uns

Hunde gehören seit meiner Kindheit zu meinen besten Freunden.

Mein erster Hund war ein Langhaarteckel.

1973 zog dann mein erster Rassehund „Dina vom Mönchteich“, eine schwarze Kleinpudeldame bei uns mit ein. Die Kinder, mein Mann und ich hatten sehr viel Spaß mit der kleinen Dina und wir lernten die Rasse Pudel kennen und lieben.

Dann hieß es für uns, Umzug in die Großstadt. Dina blieb jedoch bei meinen Eltern in der Kleinstadt.

Wir sahen uns des öfteren, sie war glücklich und zufrieden.

Wir kamen jedoch nicht lange ohne Hund aus. Trotz Großstadt holten wir uns wieder einen vierbeinigen Freund. Dieses Mal entschied ich mich für einen Cavalier-King-Charles-Spaniel, weil bei dieser Rasse das Problem „Hundefriseur“ wegfiel.

Ich wurde Mitglied im Rassehundeverein, fing an auf Ausstellungen zu kiebitzen, fand Gefallen daran und begann mit der Ausstellerei meiner Hunde.

Am 15.6.1983 wurde für mich, Evelyn Plünske, der Zwinger unter dem Namen

„von der Herbordsburg“

geschützt, und ich stürzte mich danach in eine der schönsten Sachen der Welt, dem Hundezüchten, das mich bis zum heutigen Tag nicht mehr losgelassen hat.

Bei aller Hingabe für die Cavaliere, ich hatte mich zwischenzeitlich auch noch zum Zuchtwart qualifiziert, behielt ich immer die Pudel im Auge. Diese Rasse ließ mich einfach nicht mehr los.

Auf jeder Ausstellung besuchte ich auch grundsätzlich die Pudelringe. Seit der Anschaffung meines 1. Pudels kam ich von der Idee nicht mehr los, meinen Beruf zu wechseln. Ich wollte unbedingt Hundefriseur werden. Als 1. Schritt dahin kaufte ich mir wieder einen Kleinpudel, denn ich brauchte unbedingt ein eigenes Übungsobjekt.

Also, Hundezeitung raus und alle Annoncen abtelefoniert. Überall Absagen bis auf eine Annonce, wo es hieß, wir haben noch eine Kleinpudelhündin in der Farbe apricot.

Farbe war egal, die Hündin musste unbedingt zu mir. So kam im Dezember 1989 meine 1. Kleinpudelhündin „Gräfin vom Schwärzetal“, die Begründerin meiner Kleinpudelzucht in apricot in den Zwinger „von der Herbordsburg“.

Gedacht war sie ja, zumindest zuerst, nur als Übungsobjekt meiner Scherkünste. Nachdem ich diese viele Male an ihr und einigen anderen Pudeln aus der Nachbarschaft ausprobiert hatte, beschloss ich, in die Gilde der „Hundeschnippler“ einzutreten und meldete im April 1990 ein Gewerbe an.

Ich hatte mir nun einen langersehnten Wunsch erfüllt, nämlich mein Hobby zum Beruf gemacht!

Meine „Gräfin“ war in der Zwischenzeit erwachsen geworden, nicht die schönste aber nach meiner Ansicht, eine schöne Pudeldame, die die Rasse Kleinpudel-apricot nicht schlecht repräsentiert.

Ihre Vorzüge waren: ein wunderschönes sattes Apricot, ein recht eleganter Körper und für die damalige Zeit auch schon ein schöner schlanker Schädel mit langem schmalem Fang.

Es gab jedoch noch einiges, was ich mir, und auch die Zuchtrichter, bei denen ich sie ein paar mal ausstellte, an ihr anders wünschte.
So stellte ich sie auf einer ZTP vor und stürzte mich wieder in den„Rausch des Züchtens“.

Im Mai 1992 fiel ihr 1. Wurf. Daraus behielt ich die Hündin „Anjuli“. Aus ihrem 2. Wurf im Mai 1993 blieb „Belinda“ bei mir. Diese Hündinnen bilden den Grundstein meiner beiden Linien.

„Anjuli“ verpaarte ich mit „Madari Royal Sand Baghira“ und „Belinda“ mit „Ole aus dem Schneckenhaus“. Mit Nachkommen aus diesen Verbindungen züchtete ich weiter, so zum Beispiel mit „Corry“, „Cody“ sowie „Isabohe“ und „Indy“.

Im Oktober 1993 erfüllte mein Mann mir einen langersehnten Wunsch. Ich durfte mir eine Großpudelhündin anschaffen. Meine Wahl fiel natürlich wieder auf die Farbe apricot. Meine erste Große war “Fayana le Papillon“.

Mein Ziel ist es, bei beiden Rassen elegante, schöne und gesunde Pudel zu züchten. Pudel mit dem Gewissen Etwas, mit Eleganz und Ausstrahlung. Das Herz muss einem vor Freude in der Brust hüpfen bei ihrem Anblick und wenn sie sich bewegen, muss man einen Schauer auf dem Rücken spüren.

Ich möchte einen Typ Pudel züchten, dem man seine Herkunft sofort ansieht, den man sofort unter Insidern als „Herbordsburger“ erkennt.